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  • Sanja Pschierer

Was wird dir gespiegelt?

Wer kennt sie nicht, die Personen über die wir uns ärgern, freuen oder über die wir urteilen. Der äußere Spiegel zeigt uns, dass die andere Person auf etwas hinweist, was sich in uns befindet oder was wir in den Schattenbereich verbannt haben.


Wir ziehen Gleiches, Gegensätzliches, Abgelehntes oder etwas magisches an.


Wenn wir Ähnliches oder Gleichartiges anziehen oder uns davon angezogen fühlen, erkennen wir uns in dem Anderen. Ähnlichkeiten fühlen sich vertraut und sicher an. In dem wir Eigenschaften in dem anderen erkennen, die wir mögen, fühlen wir diese auch in uns. Somit empfinden wir nicht nur Zuneigung zu dem anderen, sondern auch zu uns selbst.

Wenn wir Gegenteiliges anziehen oder uns vom Gegenteiligem angezogen fühlen kann es zwei Gründe geben. Zum einen finden wir eine Ergänzung zu uns oder einen Trigger. Manchmal auch beides in einer Person. Auf alle Fälle können wir Klarheit über das Erlangen was wir uns wünschen, was uns fehlt oder über das was wir gar nicht mögen. Wir können jedes Mal entscheiden wohin wir uns weiterentwickeln möchten oder nicht.


Wenn wir etwas Ablehnendes anziehen, eine Person oder eine Situation und uns diese immer wieder begegnet ist es einerseits total nervig, andererseits geradezu perfekt. Denn dies zeigt uns ein unbewusstes Muster das selbstständig wirkt und somit unseren Schatten.

Oft wird einem gesagt, stell dir das vor was du haben möchtest und nicht das was du nicht möchtest. Alles gut, wenn es funktioniert. Doch oft ist das nicht der Fall. Der Schatten möchte ins Licht, möchte gesehen, verstanden, akzeptiert und integriert werden. In dem wir den Schatten anerkennen und in dem Bewusstsein sind, dass er da ist, wir allerdings die Wahl haben, ob wir ihn leben wollen oder nicht können wir die Wiederholungen einstellen.


Und dann gibt es noch das Wunder, das Unerklärliche und Unerwartete. Meist passieren solche Dinge wenn wir es satt haben zu kämpfen, wenn wir aufhören etwas unbedingt haben zu wollen, wenn wir loslassen und es einfach an das Universum, das Göttliche übergeben. Genau dann treten Menschen, Dinge, Situationen in unser Leben, die wir uns so nie hätten ausmalen können und auf einem ganz anderen Weg als unser Verstand je erdenken hätte können.


Der Sinn der Spiegel in Form von Menschen und Ereignissen ist es immer dir aufzuzeigen wo du gerade stehst, um herauszufinden wer du bist und um entscheiden zu können in welche Richtung du gehen möchtest. Es hat immer was mit dir selbst zu tun.


Doch erfordert es sehr viel Mut von der Verurteilung und Beurteilung anderer zu lassen und sich selbst und den verborgenen Schatten zuzuwenden. Ist es doch meist mit Arbeit und im ersten Moment mit weniger schönen Gefühlen verbunden. Doch wenn man sich dem stellt, ist man in der Lage einen großen Schatz zu bergen.


Bist du mutig und bereit dich neu kennenzulernen?



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